Samstag, 29. November 2014

Rezension zu "Joey Kelly: America for Sale - Von L. A. nach New York - ohne Geld in weniger als drei Wochen einmal quer durch die USA"

Interessanter, spannender und humorvoller Reisebericht


Ich bin auf dieses Buch eher zufällig gestoßen als ich auf der Suche nach Informationen über Las Vegas war. Joey Kelly war mir vage bekannt als Mitglied der Kelly Family, deren Musik ich grauenhaft fand, und als regelmäßiger Gast von Stefan Raabs unzähligen Sendeformaten, der einen Fable für Ausdauersport hat.

Nun, von Los Angeles nach New York zu kommen und das ohne Geld mit unterschiedlichen Transportmitteln hielt ich für eine interessante Aufgabenstellung und ich war interessiert. Das Buch ist nicht nur ein Bericht von seinen Erlebnissen, die er quer durch Amerika hat. Er stellt uns das Land anhand von Menschen vor, die er auf seiner Reise kennenlernt, und erläutert mithilfe von Ralf Hermannsdorfer verschiedene Aspekte des heutigen amerikanischen Lebens von der finanziellen Absicherung der Indianern durch Glückspiel bis zu den unzähligen Häusern, die zum Verkauf stehen (For Sale).
Kelly berichtet auch von seinen Erlebnissen und Erfahrungen als Ultrasportler, wenn er an den Stätten seiner Wettkämpfe vorbeikommt. Zum Beispiel vom Badwater-Run durch das Tal des Todes oder das Race-Across-America-Radrennen, was er unter anderem im Mixed mit der Motorsportlerin Jutta Kleinschmidt absolviert hat.

Seine Reise erinnert ihn auch an seine Kindheit und Jugend, als seine Familie in Amerika versucht hat durch Straßenmusik ihren Lebensunterhalt zu verdienen, was wohl dort schwieriger als in Europa war.

FAZIT: Packender Reisebericht von Joey Kelly darüber wie man ohne Startgeld von Ort zu Ort kommt ergänzt um Hintergrundinformationen über das heutige Leben in Amerika, über das Bewältigen von sportlichen Extremstleistungen und ein kleiner Einblick in sein früheres Leben mit der Kelly Family.


5 von 5 Sternen


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