Donnerstag, 23. Oktober 2014

Rezension zu "Axel Meyer: Die Kunst vegan zu backen"

Macht Appetit auf vegane Küche

Wir sind keine Vegetarier, erst recht keine Veganer, auch wenn wir nicht immer Fleisch essen. Ich selbst empfinde das Buch als eine Bereicherung, da ich Milchprodukte nicht so besonders vertrage und es in diesem Buch viele leckere Rezepte ohne diese Zutaten gibt.

Ein großer Anteil des Buches befasst sich mit verschiedenen Varianten von Brot und Brötchen. Sehr interessant fand ich dabei Axel Meyers Exkurs über das richtige Kneten. Das Buch reicht von Grundrezepten über Früchtebrötchen zum Quinoa-Brot. Es gibt Pizzavarianten, Flammkuchen und Quiche. Das süße Teil des Kochbuches befasst sich mit Torten, Muffins, Keksen und Ähnlichem.

Axel Meyer arbeitet viel mit Vollkornprodukten. Die Milchprodukte und Ei ersetzt er oft durch Öle, ungehärtete Pflanzenmargarine, Mandelmilch und Sojasahne sowie Tofu.

Schön ist, dass die meisten seiner Zutaten nicht exotisch sind und man sie zumeist in einem sortierten Supermarkt bekommt.

Das Kosmos-Buch spricht durch seine attraktiven und appetitanregenden Fotos an. Hilfreich für die Rezeptauswahl sind am Ende des Buches auch das Register von A bis Z und ein Verzeichnis nach Themen.

Ich habe bisher vor allem süße Gerichte getestet und davon hat mir die Linzer Torte am besten geschmeckt. Die Linzer Torte war etwas bröseliger als mit Ei, bei den Vanillekipferl war der Verzicht auf ein Bindemittel nicht zu merken. Insgesamt sind die angegebenen Backzeiten für meinen Backofen eher zu lang.

FAZIT: Schön gestaltetes Veganer-Kochbuch mit attraktiven Rezepten, das den Schwerpunkt vor allem auf Brot- und Brötchen-Varianten legt.

5 von 5 Sternen


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