Mittwoch, 15. Januar 2014

Rezension zu "Steven D. Levitt, Stephen J. Dubner: Superfreakonomics - Nichts ist so wie es scheint"

Amüsante Fortsetzung von Freakonomics

Die Autoren laden wie im ersten Band ein, die Welt aus Sicht der Ökonomen zu betrachten. Sie wenden ökonomische Methoden wie Statistik auf alltägliche Probleme oder Situationen an oder berichten von solchen Untersuchungen.

Zum Inhalt:

Einleitung - Hier wird erläutert, was Freakonomics überhaupt ist und wird zum Beispiel geklärt, ob es für einen Betrunkenen gefährlicher ist zu Fuß nach Hause zu gehen oder mit dem Auto zu fahren.

Kapitel 1 widmet sich den Frauen: Es wird unter anderem geklärt, was wirklich für das Einkommensgefälle zwischen Männern und Frauen verantwortlich ist, oder ob es sich lohnt als Prostituierte einen Zuhälter zu haben.

In Kapitel 2 werden unterschiedliche Aspekte von Geburt und Tod erörtert, zum Beispiel wann der schlechteste Monat ist, um ein Baby zu bekommen oder was für Möglichkeiten es gibt, den Tod hinauszuzögern.

Kapitel 3 - Hier wird gezeigt, dass die Leute weder so gut noch so schlecht sind, wie wir denken. Ein Fall von unterlassener Hilfeleistung wird genauer betrachtet und analysiert in welchen Fällen Menschen großzügig sind.

Kapitel 4 - In diesem Kapitel werden scheinbar unlösbare Probleme auf überraschende Weise gelöst. Genannt wird hier u.a. Ignatz Semmelweis, der herausfand, warum so viele Frauen im Kindbett starben.

Kapitel 5 - Hier werden ungewöhnliche Vorschläge zur Reduktion der globalen Klimaerwärmung gemacht.

Fazit: Das Buch ist ansprechend geschrieben und unterhaltsam zu lesen, wenngleich der Leser wohl wenig für sein Leben lernen kann. Höchstens das eine vielleicht - dass es manchmal gut ist, eine Sache aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
 
4 von 5 Sternen

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