Dienstag, 25. März 2014

Französische Grammatik - Der Artikel


Der unbestimmte Artikel


männlich
weiblich
Einzahl
un garçon
ein Junge
un homme
ein  Mann
une fille
ein Mädchen
une opéra
eine Oper
Mehrzahl
des garçon
des hommes
des filles
des opéras

Im Deutschen gibt es keinen unbestimmten Pluralartikel.

Der bestimmte Artikel


männlich
weiblich
Einzahl
le garçon
l‘homme
la fille
l‘opéra
Mehrzahl
les garçon
les hommes
les filles
les opéras

Beginnt das Substantiv mit einem Vokal (a, e, i, o, u) oder einem h, heißt der Artikel im Singular l‘.

Steht der bestimmte männliche Artikel le mit den Präpositionen à und de, werden Artikel und Präposition verbunden.


à
de
Einzahl
à + le zu au
au restaurant
im Restaurant
de + le zu du
l'entrée du restaurant
der Eingang des Restaurants
Mehrzahl
à + les zu aux
aux États-Unis
in den Vereinigten Staaten
de  + les zu des
la maison des enfants
das Haus der Kinder


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Übung

Übersetzen Sie.

1. Der Junge liest.
............................. lit.
2. Die Männer rennen.
.............................. courent.
3. Ich liebe die Oper.
J’aime ...........................
4. Er wohnt in den Vereinigten Staaten.
Il habite .........................





_______________________

Lösung
1. Le garçon lit.
2. Les hommes courent.
3. J’aime l’opéra.
4. Il habite aux États-Unis.

Montag, 24. März 2014

Wie merkt man sich die Schreibung von Wörtern in einer Fremdsprache?

Man spricht die Wörter einfach deutsch aus, möglichst jeden Laut einzeln verständlich. Zum Beispiel das englische Wort „exercise“ würde man „ex-er-ki-se“ aussprechen.

Wenn ein Buchstabe doppelt erscheint kann man ihn betonen und besonders langsam aussprechen. Wer sicher gehen will sagt dann noch dazu „mit zwei ...“.
Das englische „foot“ spricht man dann lang gezogen und betont „fot mit 2 o“ aus.

Je nach Sprache kann man sich für bestimmte Konventionen entscheiden. Zum Beispiel, dass man ein Y im englischen wie ein Ü ausspricht.
Das englische Wort „busy“ würde man dann auf Deutsch „busü“ aussprechen.

Im Französischen kann man Buchstaben mit Accents besonders betonen: Bei „é“ kann man ein besonders betontes E sprechen und bei „è“ ein besonders betontes „Ä“.
Das französische Wort „un téléphone“ würde man dann auf Deutsch „ un te-lep-ho-ne (mit 2 Accent aigu auf dem e)“ aussprechen, mit der jeweiligen Betonung auf den „E“s.

Das französische Wort „un déjà-vu“ würde man dann auf Deutsch „un de-ja-Bindestrich-wu (mit Accent aigu auf dem e und Accent grave auf dem a)“ aussprechen, mit der jeweiligen Betonung auf den „E“s und „A“s.


Das macht man für jede zu lernende Vokabel 3 bis 4-Mal.

Samstag, 22. März 2014

Rezension zu "Langenscheidt Komplett-Paket Englisch"

Guter Kurs zum Wiederauffrischen für einen Super-Preis

Der Kurs ist zwar auch für Anfänger konzipiert, doch in den 20 Units wird sehr viel Lernstoff und Grammatik an den Mann oder Frau gebracht. Man lernt vor allem Vokabeln und Sätze, die man für Reisen braucht, dazu werden pro Unit 1-2 Grammatikthemen behandelt und in jeweils 1-2 Übungen vertieft. Die Übungen reichen vom Übersetzen, Einsetzen, Kreuzworträtseln machen bis zum Erkennen von Grammatikregeln, was ich gut finde. Für den kompletten Anfänger könnte das zu knapp sein. Nebenbei erfährt man einiges über englischsprachige Länder. Pro Unit gibt es mehrere Texte, die man auf CD anhören kann.

Dem Kurs beigelegt sind ein Wortschatzheft und 3 Wortschatz-CDs, die Übersetzungsrichtung auf den CDs ist erfreulicherweise deutsch-englisch. Allerdings werden nicht alle im Heft genannten Vokabeln genau so auf der CD abgefragt. Nicht jede Einzelvokabel ist auf der CD, wenn sie schon in einem Satz erwähnt wird.

Ergänzt wird der Kurs durch eine Reisegeschichte auf 2 CDs, die das wichtigste Vokabular für Reisen zusammenfasst. Auf der 2. CD ist ein PDF-Dokument mit dem Text der Reise-Geschichte und seiner Übersetzung gespeichert.


FAZIT: Ein Spaß machender Englisch-Kurs, der sich meines Erachtens vor allem für die Reise und zum Wiederauffrischen der grundlegenden Grammatik eignet und wirklich viel fürs Geld bietet.

5 von 5 Sternen


Weitere Info:

Es gibt den Kurs noch für Französisch, Spanisch und Italienisch.

Rezension zu "James N. Frey: Wie man einen verdammt guten Roman schreibt, Band 2"

Ein Ratgeber für Fortgeschrittene

Dafür ist er allerdings verdammt gut geeignet.

Endlich ist mir klar, wie man Spannung erzeugen kann und endlich habe ich begriffen, was eine Prämisse ist, wie man sie formuliert und wie sie hilft, ausgehend von einer Ausgangssituation und einem auslösenden Ereignis durch immer größere Komplikationen einen spannenden Roman zu entwerfen.

Frey ertränkt einen glücklicherweise nicht wie viele andere Schreibratgeber in Übungen, sondern zeigt anhand von vielen Beispielen aus der Literatur, worauf es ankommt. Ob man seinem Rat nun annimmt, oder nicht.

Liest man dann noch, wie lange Freys steiniger Weg zum Autoren gedauert hat, ist man irgendwie motiviert.


FAZIT: Das Buch beleuchtet einige Teilaspekte des Schreibens wie Spannung erzeugen, Prämissen formulieren und besondere Figuren zu kreieren sehr anschaulich. Wer in diesen Fragen Hilfe sucht, dem sei das Buch empfohlen.

4 von 5 Sternen


Weitere Info:

James N. Frey ist ein amerikanischer Autor und Dozent für kreatives Schreiben und ist vor allem für seine Bücher zum Thema "Kreatives Schreiben" bekannt (Internetseite von James N. Frey).

Weitere ins Deutsche übersetzte Werke sind:

Wie man einen verdammt guten Roman schreiben
Wie man einen verdammt guten Krimi schreiben
Wie man einen verdammt guten Thriller schreiben
The key: Die Kraft des Mythos, Wie verdammt gute Romane noch besser werden


Rezension zu "Brockhaus Kreatives Schreiben: Vom leeren Blatt zum fertigen Text"

Das Buch gibt vor allem Anfängern guten Überblick über das Thema

Aber auch Fortgeschrittene können das eine oder andere bei den einzelnen Themen wie Sprache, Stilmittel, Figuren- und Plotentwicklung lernen. Vieles, was man in anderen Schreib-Ratgebern lesen kann, ist hier kurz zusammengefasst und kann in kurzen Schreibtrainings angewandt und ausgebaut werden. Sogar auf das Gedichteschreiben und das Verfassen von Sachbüchern wird in je einem Kapitel eingegangen.


FAZIT: Für erfahrene Schreiber bietet sich hier zwar nicht viel Neues, aber das Buch fasst übersichtlich und strukturiert wesentliche Aspekte des kreativen Schreibens zusammen und ist ideal für den Einstieg in das Thema.

5 von 5 Sternen

Rezension zu "Christian Schärf: Spannend schreiben: Krimi, Mord- und Schauergeschichten"

Selten hat mich ein Buch so gelangweilt ...

... und das ausgerechnet bei einem Buch über das Thema Spannung.

Dabei ist das Buch durchaus informativ und hilft einem spannende Texte zu schreiben, wenn man die doch sehr gehobene Sprache (eine Überschrift lautet zum Beispiel: Die Antizipation der Bedrohung) durchdringt, und man eher bei einer Doktorarbeit über das Thema erwartet. Gut fand ich die zahlreichen Zitate klassischer und moderner Autoren und die Schreibaufgaben am Ende jedes Kapitels.


FAZIT: Das Buch bietet durchaus hilfreiche Ratschläge, um spannende Geschichten oder Bücher zu schreiben, der Autor sollte sich aber vielleicht etwas mehr an seine eigenen Ratschläge halten.

3 von 5 Sternen

Rezension zu "Rossetta Stone Komplettkurse Englisch, Französisch, Spanisch,..."

Gute Methode, aber kein Selbstläufer

Ich bin nicht ganz unerfahren mit Rosetta-Stone-Kursen: Vor einem guten halben Jahr habe ich den kompletten Online-Kurs für britisches Englisch abgeschlossen.

METHODE: Hier wird versucht so ähnlich zu lehren, wie man die Muttersprache erlernt. Vor allem das Hörverständnis und das Sprechen werden geschult. Geschriebene oder gesprochene Sätze oder Wörter müssen Bildern zugeordnet werden (zum Beispiel "L 'homme lit." zum Bild eines Mannes, der liest). Hat man die Sätze schon etwas verinnerlicht, muss man sie in ein Mikrofon sprechen. Dies wird mit der Originalaussprache abgeglichen. Irgendwann schreibt man dann auch die entsprechenden Sätze. Grammatikregeln werden nicht erläutert, sie erschließen sich durch die nach und nach eingeführten Situationen. Darauf muss man sich einlassen können, das ist sicher nicht jedermanns Sache.

AUFBAU DES KURSES: Alle Rosetta-Stone-Kurse sind in etwa gleich aufgebaut und variieren nur bei Besonderheiten der Lernsprache. Der Komplett-Kurs umfasst 5 Level. Jedes Level besteht aus vier Lektionen, die mit Wiederholungseinheiten immer länger werden, und mit einem kleinen Zwischentest enden.

Level 1 behandelt: - Grundlagen - Begrüßung und Vorstellung - Arbeit und Schule - Einkaufen
Level 2 behandelt: - Reisen - Vergangenheit und Zukunft - Freunde und Freizeit - Essen und Urlaub
Level 3 behandelt: - Wohnen und Gesundheit - Menschen und Länder - Alltag - Orte und Ereignisse
Level 4 behandelt: - Tourismus und Erholung - Berufe und Hobbys - Zuhause und Unterwegs - Persönlicher Stil und Wohlergehen
Level 5 behandelt: - Wirtschaft und Industrie - Wissenschaft und Kunst - Notfälle - Familie und Gesellschaft

Pro Lektion gibt es immer eine 30-minütige Hauptlektion gefolgt von kurzen Lektionen á circa 5-10 Minuten zur Aussprache, Grammatik, dem Vokabular, Lesen, Hören und Schreiben. Das Vokabular und die Grammatik werden allmählich erweitert. In der nächsten Lektion wird das gelernte Vokabular systematisch angewendet und erweitert.

TECHNIK: Die Installation des Programmes am PC (Windows 7) funktionierte beim ersten Mal ohne Probleme, das mitgelieferte, mittelbequeme Headset funktionierte dagegen nicht. Irgendwie war das Mikrofon auf Windows 7 intern abgeschaltet, was gar nicht so leicht feststellbar war. Das Programm ist auf bis zu 2 PCs installierbar und maximal fünf Personen können die jeweilige Sprache erlernen. Dabei wird der jeweilige Sprachlernstand online gemerkt (bei meiner neunjährigen Tochter erfolgt das vermutlich aus rechtlichen Gründen nicht).

BISHERIGE ERFAHRUNGEN: Vor allem am Anfang machen die kurzen Einheiten (bis auf die dreißigminütige Hauptlektion) Spaß und man macht meistens mehr Lektionen als man ursprünglich vorhatte. Auf die Dauer ließ meine Motivation die Lektionen zu machen aber etwas nach, motiviert hatte mich beim Onlinekurs vor allem die wöchentliche Live-Sitzung mit einem Muttersprachler. Solche Sitzungen schulen das Sprechvermögen entscheidend. Sie sind bei diesem Kurs nicht enthalten, können aber für eine Gebühr (1 Monat 25 , drei Monate 25 , sechs Monate 35 , zwölf Monate 55 ; Stand Dezember 2013) zugekauft werden. Das würde ich unbedingt empfehlen.
Vorteilhaft beim daheim installierten Kurs ist, dass man die Lektionen immer wieder machen kann, und man nicht wie beim Onlinekurs nach Ablauf der Vertragszeit nichts mehr in der Hand hat.
Ebenso begrüßenswert ist die Mitlieferung von MP3-Dateien mit den wichtigsten Vokabeln und Sätzen der einzelnen Lektionen. Die kann man zur Vertiefung immer wieder anhören, was zumindest bei mir notwendig ist, um das Vokabular dauerhaft zu speichern.
Was mir sowohl bei diesem Kurs als auch beim Online-Kurs fehlt, ist ein Buch in dem ich die wichtigsten Sätze einfach nur nachlesen könnte oder in dem die grundlegende Grammatik erläutert ist, das ist vor allem bei komplexeren Sprachen wie Französisch und Spanisch interessant.
FAZIT: Rosetta-Stone-Kurse schulen vor allem das Hörverständnis und das Sprechen, insbesondere wenn man zusätzlich einen Online-Zugang bucht, der auch 4 Livesitzungen pro Monat mit einem Muttersprachler beinhaltet. Mich haben diese Sitzungen bisher immer motiviert an der Sprache dran zu bleiben.



4 von 5 Sternen

Rezension zu "Rebecca Niazi-Shahabi: Ich bleib so scheiße, wie ich bin: Lockerlassen und mehr vom Leben haben"

Erfrischender Gegenentwurf zum allseits postulierten Erfolgsstreben, zur Selbstoptimierung und Selbstverwirklichung

Sehr provokativ argumentiert die Autorin, dass sich das alles nicht lohnt und man sehr viel zufriedener in der Mittelmäßigkeit lebt. Sie schreibt sehr amüsant, sodass ich des Öfteren laut loslachen musste, an anderen Stellen hingegen, blieb mir dafür das Lachen im Halse stecken.

Sie erzählt davon, wie es stresst, Erfolg haben zu müssen und wie entspannend es ist, stattdessen vor dem Fernseher zu sitzen oder eine Party mit Freunden zu feiern. Sie erzählt davon, wie bedrückend es ist, trotz großer Mühen die Selbstoptimierung (zum Beispiel schlanke Figur oder Chefposten) nicht erreicht zu haben. Sie stellt infrage, ob das Erreichen eines Ziels, z. B. schlank und attraktiv sein, wirklich glücklich macht, wenn sich kein Mann traut, die nun perfekte Frau anzusprechen. Oder dass man oft Ziele anstrebt, die andere für uns gesetzt haben. Für den Erfolg muss man oft viel Mühe investieren und sich früh spezialisieren, da sonst die anderen besser sind. Aber wo bleibt dann die Zeit fürs Probieren, für den Genuss und für das Leben?

FAZIT: Die Autorin fordert sehr einseitig nach den Glaubenssatz „Du bist o.k. so wie du bist“ zu leben. Normalerweise bevorzuge ich ausgewogenere Bücher. Aber da es Hunderte von Büchern gibt, die ständige Verbesserung fordern, sei ihr das erlaubt. Was ich aus dem Buch ziehen soll, weiß ich noch nicht. Während ich darüber nachdenke, Winterspeck hin oder her, hole ich mir noch einen Schokoriegel aus der Küche.

4 von 5 Sternen